Hydraulik Wissen

Die Hydraulikflüssigkeit muß kontinuierlich im System gefiltert werden. Auch neue Hydraulikflüssigkeit zum Nachfüllen muß gefiltert werden. Der Filtrierungsgrad eines Hydrauliksystems ist eine Frage der Lebensdauer im Verhältnis zu den Filtrierungskosten. Um die erwartete Lebensdauer zu erreichen, ist es wichtig, unsere Empfehlungen in Sachen Reinlichkeit bei Hydraulikflüssigkeiten zu beachten.

Wahl der Hydraulikflüssigkeit
Die Hydraulik Aggregate sind in erster Linie für den Betrieb mit konventionellen Mineralölen vorgesehen. Die Wahl der Ölsorte kann in Zusammenarbeit mit dem Öllieferanten, unter Berücksichtigung nachstehender Forderungen, getroffen werden. In Zweifelsfällen hift Ihnen die Firma LAIMER HYDRAULIK GmbH gerne. Die Viskosität von Hydraulikflüssigkeiten ist sehr stark von der Temperatur abhängig, darum muß die endgültige Wahl der Hydraulikflüssigkeit von den Betriebstemperaturen, die nicht nur im Tank sondern auch im System entstehen oder zu erwarten sind, abhängig gemacht werden. Hohe Betriebstemperaturen im System verringern die Lebensdauer der Öle und Gummidichtungen beträchtlich. Hohe Temperaturen führen auch zu niedrigerer Viskosität und damit zu mangelhafter Schmierung.

Maßnahmen vor der Inbetriebnahme der elektrischen Anlage
• Kontrollieren Sie, ob der Elektromotor in der richtigen Drehrichtung
dreht ( geht aus der Pfeilmarkierung am Elektromotor hervor ) und
die übrigen Elektroteile mit der richtigen Spannung versorgt werden
und so angeschlossen sind, das die vorgesehene Funktion erreicht
wird. Vor der Inbetriebnahme sollten manuelle Versuche zur
Funktionsbetätigung bei den Überwachungssystemen stattfinden.

Anschlüsse
• Kontrollieren Sie, ob die Anschlußverbindungen am Verbraucher und
Hydraulik Aggregat einwandfrei angezogen sind. Öleinfüllung
• Für Sorte und Qualität des Öles sind die Vorschriften einzuhalten die
bereits vorher genannt wurden.
• Sicherstellen, daß das Ölfass nicht mit Wasser oder anderen
Flüssigkeiten verunreinigt ist. Bei Befüllung muß das Öl immer durch
den besonderen Öleinfüllanschluß in das Hydraulik – Aggregat eingefüllt
werden. Der Anschluß ist in den Zeichnungen gekennzeichnet.
• Da das Öl durch den Anschluss eingefüllt wird, wird es auch automatisch
gefiltert., bevor es in die Hydraulik – Anlage gelangt.
• Vor dem ersten Start das Öl bis zur oberen Füllstandsmarke einfüllen.
Die obere Füllstandsmarke befindet sich am Ölstandsanzeiger oder aber
am Peilstab der Belüftung.

Inbetriebnahme
• wenn vorhanden, Vorspannung im Speicher überprüfen ( P0 ist im
Hydraulikplan angegeben )
• Einstellschraube für das Druckbegrenzungsventil ganz heraus drehen
• Elektromotor starten und nach ca. 30 sek. die Hydraulikanlage auf
Druck fahren, dann die Einstellschraube vom Druckbegrenzungsventil
langsam herein drehen, bis der gewünschte Betriebsdruck erreicht ist
• Hydraulik – Anlage im drucklosen Umlauf laufen lassen ( dieser
Spülvorgang sollte ca. 10 min. dauern )
• Hydraulik – Leitungen und Verbraucher entlüften
• Hydraulik – Anlage kann Inbetrieb genommen werden

Rohrverlegung
Bei der Bemessung von Schläuchen und Rohrleitungen zwischen den Verbrauchern und Hydraulik Aggregat ist zu beachten, daß unter Berücksichtigung des höchsten Systemdruckes, ein Sicherheitsfaktor von mindestens 5 für Bruch- und Streckgrenze eingehalten wird. Bitte bedenken Sie auch eine mögliche Umstellung auf einen höheren Arbeitsdruck bei Bedarf während der Benutzung. Achten Sie darauf, daß die Druckverluste in den Rohrleitungen aufgrund des Ölstromes nicht zu groß werden. Nähere Informationen erteilen wir Ihnen gerne in unserem Parker Store.

Schlauchleitungen
Um Vibrationsschäden zu vermeiden, empfiehlt sich, zwischen Hydraulik Aggregat bzw. Verbraucher und Rohrleitung Schlauchverbindungen anzuordnen. Die Schläuche sind möglichst kurz zu halten und mit möglichst kleinem Durchmesser zu verlegen, damit sich ein geringes Kompressionsvolumen ergibt – allerdings muß der kleinstzulässige Biegeradius gem. den Angaben des Schlauchherstellers berücksichtigt werden.

Wenn das Hydrauliksystem eine Zeit in Betrieb war, ist eine Wartung erforderllich, wobei die Wartungsintervalle in Abhängigkeit von der Ausrüstung und Betriebsart zu wählen sind. Wir empfehlen ein Servicebuch für planmäßige Wartungsintervalle nach festgestellten Laufzeiten anzulegen.

Diese Wartung soll folgende Maßnahmen umfassen :
• Sichtkontrolle
• Ungewöhnliche Vibrationen
• Erhöhter Geräuschpegel
• Leckagen überprüfen
• Aggregatsauberkeit ( keine Behinderung der Kühlluftwege )
• Drücke überprüfen
• Ölstand überprüfen
• Öltemperatur überprüfen ( max. 70°C )
• Hydrauliköl überprüfen durch Ölanalyse ( gegebenenfalls
Hydraulik – Anlage spülen oder Hydrauliköl erneuern )
• Funktionsüberprüfung des Hydraulikaggregates

Wenn das Hydrauliksystem eine Zeit in Betrieb war, ist eine Wartung erforderllich, wobei die Wartungsintervalle in Abhängigkeit von der Ausrüstung und Betriebsart zu wählen sind. Wir empfehlen ein Servicebuch für planmäßige Wartungsintervalle nach festgestellten Laufzeiten anzulegen.

Diese Wartung soll folgende Maßnahmen umfassen :
• Sichtkontrolle
• Ungewöhnliche Vibrationen
• Erhöhter Geräuschpegel
• Leckagen überprüfen
• Aggregatsauberkeit ( keine Behinderung der Kühlluftwege )
• Drücke überprüfen
• Ölstand überprüfen
• Öltemperatur überprüfen ( max. 70°C )
• Hydrauliköl überprüfen durch Ölanalyse ( gegebenenfalls
Hydraulik – Anlage spülen oder Hydrauliköl erneuern )
• Funktionsüberprüfung des Hydraulikaggregates